Ehrungen verdienter Mitglieder standen im Mittelpunkt der
Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr in Werdorf, zu der 1.
Vorsitzender Friedhelm Schmitz am Samstagabend im FC-Heim besonders
Bürgermeister Roland Esch, Stadtverordnetenvorsteher Erhard Peusch und
Stadtbrandinspektor Helmut Kleinblotekamp begrüßte.
Zur Auszeichnung für 25-jährige Mitgliedschaft standen Siglinde Becht, Waltraud
Becht, Renate Griesheimer, Erna Lenz, Marianne Schlegel (Gründerinnen der
Frauengruppe), Anja Griesheimer, Marianne Schmitz (Gründerinnen Mädchengruppe),
Jens Friedrich Abel, Rolf Abel, Willi Gack, Jürgen Hagner, Axel Hahn, Dietrich
Kartmann, Klaus Kimmel, Günter Kubitschek, Erwin Kuhlmann, Armin Lühring, Horst
Schäfer, Hans Will und Hermann Willeck an. Stolze 50 Jahre steht Walter Stöckl
in den Vereinsreihen.
Befördert wurden:
Sandra Schäfer (Feuerwehrfrauanwärterin),
Sascha Aleksander Paus (Feuerwehrmann),
Rüdiger Donges und Christoph Schmied (Löschmeister).
Dreizehn Einsätze resümierte Schmitz in seinem Jahresbericht - sieben
Brandeinsätze, fünf technische Hilfeleistungen und eine Personensuche.
Zusammen mit 1470 Stunden Ausbildung kamen dabei insgesamt 2297 Stunden
zusammen, also mehr als 90 Stunden pro Einsatzkraft für die Mitbürger. Außerdem
wurden sieben Lehrgänge auf Landesebene, vier Lehrgänge auf Kreisebene sowie die
Brandsimulationsanlage und Schwimmtraining zur Wasserrettung bei der DLRG Aßlar
besucht. Bei den geselligen Anlässen standen das Sonnwendfeuer, der Besuch der
Partnerfeuerwehr im thüringischen Gommla zum 130. Geburtstag sowie das
Ortspokalschießen im Mittelpunkt, bei dem die Damenmannschaft nicht nur den
Ortspokal errangen, sondern auch die beste Einzelschützin stellten. Daneben
wurden einige Anschaffungen getätigt. Kritisch sieht Schmitz die Platzsituation
im Gerätehaus, wo beispielsweise noch ein Abgasabsaugung in der Fahrzeughalle
fehlt, in der sich auch die Einsatzkräfte umziehen.
Durch Wegzug oder berufliche Gründe sank die Zahl der Einsatzkräfte von 25
auf 22. „Dank der sehr erfolgreichen Jugendarbeit können wir jedoch in diesem
Jahr drei neue Einsatzkräfte in die Einsatzabteilung übernehmen", freut sich
Schmitz. Einen Überblick über die Jugendarbeit gab Christoph Schmied, der die
stolze Anzahl von 28 Kindern und Jugendlichen zwischen zehn und 17 Jahren nennen
konnte, 19 unterrichte und Übungen kamen zusammen sowie vier
Gemeinschaftsübungen mit den anderen Jugendwehren der Stadt. Weihnachtsbäume
wurden eingesammelt und beim Wettbewerb anlässlich des 15. Geburtstags der
Jugendwehr in Oberlemp konnten vierzehn Mitglieder die Jugendflamme Stufe I
erringen. Bei der Abnahme der Leistungsspange, der höchsten Auszeichnung für
Jugendfeuerwehrleute, konnten die Wer-dorfer sechs Teilnehmer für die beiden
Mannschaften aus Gesamt-Aßlar stellen. Außerdem wurde am Wandertag des
Kreisverbandes teilgenommen und alle Aßlarer Jugendwehren fuhren zum
Schlittschuhlaufen. Den Abschluss machte die Weihnachtsfeier, bei der zunächst
der Jugendaus-schuss gewählt wurde und nach einem Schwimmbadbesuch gemeinsam
Pizza gegessen wurde. Auch Christoph Schmied dankte wie Friedheim Schmitz allen
Unterstützern der engagierten Arbeit. Frauensprecherin Katja Seibold blickte auf
die Brandschutzerziehung im Kindergarten zurück, sprach über die absolvierten
Lehrgänge und ging auch auf das Ortspokalschießen ein.
Bürgermeister Roland Esch und Stadtbrandinspektor Helmut Kleinblotekamp dankten für die engagierte Feuerwehrarbeit in Werdorf und sagten auch weiterhin ihre volle Unterstützung zu.