Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Werdorf |
In den
Nachkriegsjahren ab 1945 stand der Wehr die Gemeindeeigene Zugmaschine zur Verfügung, bis in das Jahr 1953, als ein Mannschaftswagen on der Gemeinde angeschafft wurde. |
Die Anschaffung diese Fahrzeugs zog über kurz oder
lang die Notwendigkeit einer Zentralen Unterbringung in einem neuen Gerätehaus nach sich. Wurden bis dato noch die Räumlichkeiten der alten Schule und diverse Scheunen genutzt
konnte die Wehr am 26. Mai 1956 den im Hof des Werdorfer Schlosses befindlichen umgebauten Teil des Reithallengebäudes in Bezug nehmen. |
Es dauerte nicht lange, und die technischen Möglichkeiten die sich in dieser Zeit einer Ortsfeuerwehr boten, wurden auch in Werdorf angeglichen. So konnte, diesem Trend folgend,
bereits 8 Jahre später wieder ein Fahrzeug in Dienst gestellt werden. Am 9. Mai 1964 nahm die Freiwillige Feuerwehr Werdorf ihr erstes Löschgruppenfahrzeug in Empfang. Bei diesem
Fahrzeug handelte es sich um einen Mercedes Hanomag der Baureihe „Kurier“. |
Der nächste
große Schritt für unsere Wehr war die Gründung der Jugendfeuerwehr. Der zu dieser Zeit einsetzende Mangel an Nachwuchs bereitete der Werdorfer Wehr, wie vielen anderen Wehren
auch, große Sorge. Nach kurzer Vorbereitungszeit wurde die Gründung der Werdorfer Jugendfeuerwehr beschlossen. Der damalige stellvertretende Ortsbrandmeister Günter
Griesheimer übernahm die Aufgabe die Jugendlichen zu betreuen. Zur Gründungsversammlung am 20. Februar 1971 konnte er 14 Jugendliche begrüßen, die ihre Mitgliedschaft
bekundeten. |
Die Beschaffung eines Löschgruppenfahrzeugs im Jahr 1976 erweiterte die Einsatzmöglichkeiten der Wehr auf der technischen Seite nachhaltig. Bemerkenswert
scheint hier die Tatsache, dass Werdorf zu diesem Zeitpunkt noch selbstständig war, die Eingliederung zur Großgemeinde Asslar erfolgte erst am 01.01.1977. Dieses LF 8 der Firma
Mercedes Baureihe 408 war auch im Jubiläumsjahr 2000 noch Garant für den schnellen Einsatz der Wehr. |
Wie bereits erwähnt, konnte die Feuerwehr Werdorf im Jahr 1990 ihr neues Domizil in Beschlag nehmen. War doch im Laufe der Zeit das Nebengebäude
des Schlosses für die Wehr zu klein geworden suchte man seitens der Kommune und der Feuerwehr nach einer baulichen Lösung. Diese Lösung war in der ehemaligen Tankstelle "Pohl"
an der Hauptstraße nach einigem politischem Geplänkel doch mehr oder weniger schnell gefunden.
Im April des Jahres 1990 konnte das Gebäude schließlich seiner Bestimmung
übergeben werden. |